Brustrekonstruktion

Nach der teilweisen oder kompletten Entfernung der Brust kann ein Wiederaufbau entweder bereits während der Erstoperation oder im Anschluss an weitere Therapien (z.B. Bestrahlung oder Chemotherapie) erfolgen. Auch mehrere Jahre nach einer Amputation ist ein operativer Aufbau der Brust möglich. Das Alter der Patientin spielt dabei keine Rolle.

Vor dem Eingriff

Jede Operationsmethode hat ihre Vor- und Nachteile, über die Sie vor einem Eingriff in mehreren Gesprächen informiert werden. So können Sie sich für die Methode entscheiden, die für Sie am besten geeignet ist.

Beschreibung des Eingriffs

Die Brust kann mit Hilfe von körpereigenem Gewebe oder durch Einsetzen eines Silikonimplantates wieder aufgebaut werden. Die verschiedenen Verfahren, die zur Verfügung stehen, sind:

  • Einsetzen eines Implantates unter die Haut oder unter den Brustmuskel.
  • Einpflanzung eines Expanders zur Dehnung der Brusthaut, um danach besser ein Implantat einsetzen zu können.
  • Verschiebung von Haut- und Fettgewebe von der Bauchdecke oder vom Rücken.
  • Verpflanzung von Haut-, Fett- und Muskelgewebe vom Unterbauch oder Gesäss

Ergänzender Eingriff

Die Brustwarze wird meist in einer zweiten Sitzung – oft auch im Zusammenhang mit einer anpassenden Korrektur der gesunden Brust – nachgebildet.

Details zum Ablauf

Die Operation erfolgt immer in Vollnarkose und erfordert einen Klinikaufenthalt von fünf bis sieben Tagen.

Risiken des Eingriffs

Wie bei jeder Operation können auch bei der Rekonstruktion der Brust Komplikationen auftreten. Vor einem Eingriff werden wir Sie in jedem Fall über sämtliche Risiken während und nach der Operation aufklären.

Krankenkasse

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der Brustrekonstruktion und meistens auch die der Anpassung der Gegenseite.

Ausführliche Informationen (PDF)